Es gibt einige Faktoren, die man bei der Wahl des Futters für die Katze beachten sollte. So spielen zum Beispiel das Alter und das Gewicht der Katze eine große Rolle. Außerdem gibt es für verschiedene Rassen auch verschiedene Nährstoffe, die bei der Futterwahl beachtet werden sollten.
Es ist wichtig zu entscheiden, ob das Haustier Nassfutter, Trockenfutter oder sogar selbst zubereitetes Futter bekommen soll.
Immer mehr Katzen- und Hundebesitzer entscheiden sich mittlerweile für das Barfen. Dies bezeichnet die biologisch artgerechte Rohfütterung des Haustiers.
Wie viel Futter braucht eine Katze am Tag?
Grundsätzlich kann man sagen, dass je nach Gewicht der Katze auch die Menge des Futters angepasst werden sollte. Im Internet findet man viele Katzenfutter-Mengen-Rechner.
Ein grober Richtwert ist aber bei einem Gewicht bis 2 Kilo 120 – 160 Gramm Futter pro Tag. Bis 4 Kilo 210 – 260 Gramm pro Tag.
Dies sind nur zwei Beispielrechnungen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Aktivität einer Katze. Ein junges Tier, das noch sehr viel Energie hat, verbraucht demnach auch mehr Kalorien als eine ältere Katze, die überwiegend den Tag zu Hause beim Schlafen verbringt.
Katzenbabys oder Kittens benötigen in den ersten zwei Monaten auf jeden Fall Muttermilch. Erst danach sollten sie langsam an eine Gewöhnung an beispielsweise Juniorfutter herangeführt werden. Dann steigert sich auch der Kalorienbedarf der Katze und nimmt erst mit dem Alter wieder ab.
Welches ist das beste Futter für meine Katze?
Jeder Katzenbesitzer sollte erst einmal für sich selbst entscheiden, ob er seine Katze mit Nassfutter oder Trockenfutter versorgen möchte. Die Vorteile vom Nassfutter sind der hohe Wasseranteil und die nachhaltigere Sättigung.
Beim Nassfutter sollte aber unbedingt beachtet werden, dass es schneller verderblich ist und im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte, wenn die Packung angebrochen wurde.
Vom Trockenfutter werden eher mehrere kleine Portionen am Tag gegessen. Das kommt hingegen dem natürlichen Fressverhalten einer Katze deutlich näher. Durch die komprimierte Portion enthält diese weitaus mehr Kalorien. Dafür hat Trockenfutter natürlich den Nachteil, dass nicht automatisch Flüssigkeit mit verzehrt wird. Deshalb sollten zusätzlich Wasserschalen aufgestellt werden.
Wie bereits erwähnt gibt es auch die Möglichkeit, das Futter für die Katze frisch und biologisch artgerecht zuzubereiten. Da Katzen Fleischfresser sind, sollte hier am besten rohes, nicht behandeltes Fleisch gefüttert werden. Hierbei ist jedoch streng zu beachten, dass rohes Fleisch eine sehr schnelle Verderblichkeit hat.
Es sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass die wichtigsten Nährstoffe für das Haustier enthalten sind. Eiweiß und Fette sollten in hohen Mengen enthalten sein. Aminosäuren wie Taurin und Arginin sind ebenfalls äußerst wichtige Inhaltsstoffe. Kalzium, Magnesium, Vitamin A sowie Ballaststoffe runden das Futter optimal ab.
Wie viel kostet das Futter für meine Katze?
Die Kosten für Katzenfutter können stark variieren. Je nachdem für welches Futter man sich entscheidet, können monatlich Kosten für die Katze zwischen 7 – 100 Euro anfallen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass vermeintlich hochwertige Produkte nicht immer die Besten sind.
Wenn die Katze Nassfutter bekommt und man eventuelle Leckerlies hinzurechnet kann man mit monatlichen Kosten von 20 bis 50 Euro rechnen. Die günstigste Alternative ist Trockenfutter. Hier kann man mit ca. 15 Euro im Monat rechnen.
Das Barfen ist wie vielleicht schon vermutet eine recht teure Angelegenheit. Da regelmäßig frisches und hochwertiges Fleisch gekauft werden muss, sollte man hier mit mindestens 50 Euro pro Monat kalkulieren. Allerdings kommt es beim Barfen auch sehr darauf an, welches Fleisch man kauft.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass man beim Füttern der Katze darauf achten sollte, was das Haustier am besten verträgt. Schließlich soll es dem Vierbeiner so lange wie möglich so gut wie möglich gehen.