Bei einem Aquarium handelt es sich heutzutage um viel mehr als nur ein Hobby. Viele nutzen es auch zur Verschönerung ihres Wohnraumes. Außerdem bekommt man hier ein hochsensibles Ökosystem ins Wohnzimmer geliefert. Bei der Wahl der Tierarten kann jeder selbst entscheiden. Allerdings soll es im heutigen Artikel weniger um die Artenvielfalt gehen, sondern mehr um die Unterwasserwelt und womit sie aufrechterhalten werden kann.
Ein wichtiges Thema dabei sind die Filter. Genauer gesagt werden zwischen Innen- und Außenfilter unterschieden. Doch welcher lohnt sich mehr, Innenfilter oder Außenfilter? Oder braucht es beide? Antworten auf diese Frage gibt der folgende Ratgeber.
Welche Funktion haben Filter?
Filter gehören in jedes Aquarium. Die Funktion dabei ist immer die gleiche. Ziel ist es den Bodengrund sowie die Atmosphäre generell so sauber wie möglich zu halten. Denn nur so können die Fische und andere Tierarten am besten leben. Passende Filter verhindern unter anderem:
- Schadstoffe
- Wasserverfärbungen
- Entfernung von Schwebstoffen
Welche Arten von Filtern gibt es?
Wie oben bereits angesprochen, soll es überwiegend um den Innenfilter sowie Außenfilter gehen. Diese wiederum lassen sich in diverse Filterarten unterteilen und mit unterschiedlichen Medien befüllen. Das hängt ganz von den Kammern und den Kästen des Filters ab. Am häufigsten werden dabei die folgenden Materialien genutzt:
- Keramik
- Watte
- Filtervlies
- Sinterglaskugeln
- Sinterglasringe
- Kohle
- Torf
All diese Filtermedien sind wiederum in mehreren Größen erhältlich. Genauer gesagt wird zwischen Porengröße und Substratgröße unterschieden. Abhängig vom Medium kann eine andere Wirkung erzielt werden. Dazu zählen das Entfernen von Krankheitserregern, Algen oder Nährstoffen.
Innenfilter
Innenfilter kommen in der Regel vermehrt in kleineren Becken zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine spezielle Filterart, mit der das Innere des Beckens gereinigt wird. Das Wasser wird praktisch aus dem Aquarium gepumpt und nach der Filterung wieder in das Aquarium gelassen. Dank spezieller Hängevorrichtungen ist die Installation kinderleicht. Gerne genutzt werden sie an der Rückwand des Beckens. Selbst die Leistungsfähigkeit kann sich steuern lassen.
Generell empfohlen wird der Filtertyp Einsteigern. Oftmals erhältlich als Set, wo auch andere Sachen wie Beleuchtung und Abdeckung mit vorhanden sind.
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- max. Durchflussleistung: 400 l/h
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Außenfilter
Doch was genau ist der Unterschied zum Außenfilter? Wie der Name bereits vermuten lässt, befindet sich der Filter außen. Innenfilter kommen überwiegend bei kleineren Aquarien zum Einsatz. Beim Außenfilter ist das Gegenteil der Fall. Ab ungefähr 100 Litern Wasservolumen, also einem größeren Aquarium, macht die Nutzung Sinn. Am besten wird der Filter in einem Unterschrank platziert, sodass er gar nicht mehr ins Auge stechen kann.
Verglichen mit dem Innenfilter kommt hier deutlich mehr Leistung zum Einsatz. Und die braucht es aufgrund der größeren Wassermenge auch.
Ein weiterer Vorteil der Platz. Der Filter befindet sich außerhalb des Aquariums und nimmt keine unnötige Fläche im Inneren ein. Ebenfalls möglich ist ein zusätzliches Montieren von UV-Entkeimern oder anderen Filtern an den Schläuchen.
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Wie wird der Filter gereinigt?
Die Nutzung von Filtern ist klar zu empfehlen. Aber wie sieht es mit der Reinigung aus? Schließlich müssen selbst Filter mit Laufe der Zeit von Schmutz befreit oder durch neue Modelle ersetzt werden. Generell gilt: Nicht mit der Sauberkeit übertreiben.
Wer nämlich wöchentlich oder öfter reinigt, zerstört die sich entwickelnden Bakterien, welche für die Vernichtung von Schadstoffen zuständig sind.
Also nur wenn der Durchfluss des Wassers nicht mehr gewährleistet ist, muss man sich Gedanken über eine Reinigung des Filters machen. Das Substrat wird dann mit lauwarmem Leitungswasser abgespült. Auf Reinigungsmittel sollte man jedoch verzichten, da diese das Material angreifen. Teilwasserwechsel und Filterreinigung findet am besten zeitversetzt statt.
Fazit: Innenfilter oder Außenfilter
Der Kauf eines Aquariums ist mit vielen Fragen verbunden. Viele schauen zunächst nur auf die Größe des Beckens und welche Tiere sie miteinander paaren können. Doch die Reinigung darf dabei keinesfalls außer Acht gelassen werden. Generell gilt: Filter sollten nicht zu oft gereinigt werden.
Bei kleinen Becken kommen eher Innenfilter zum Einsatz und bei größeren Außenfilter. Hierbei sollte man sich schon beim Kauf für ein ordentliches Set entscheiden, wo alles wichtige Zubehör enthalten ist.